Berufsbildung

Das Ausbildungsangebot richtet sich an Menschen mit besonderen Bedürfnissen und schliesst die Lücke unterhalb der neuen Berufsbildung mit Berufsattest. Im Gegensatz zu den bestehenden Angeboten im Bereich der Invalidenversicherung bietet die Ausbildung zum Hofmitarbeiter auch eine schulische Bildung an.

Das Ziel dieser Ausbildung ist es, Menschen mit besonderen Bildungsbedürfnissen integrativ, fachübergrei-fend und individuell auszubilden und sie zu befähigen, mindestens einen Teil ihres Lebensunterhaltes sel-ber zu bestreiten.

Die Ausbildung dauert 2 Jahre

Die zweijährige berufliche Grundbildung schliesst mit einem Attest ab.

Die Ausbildung zur Pferdewartin EBA/ zum Pferdewart EBA richtet sich an vornehmlich praktisch begabte Jugendliche mit besonderen Lernbedürfnissen, die über eine Grundbildung mit Attest den Weg in die Berufswelt wählen. Ausgeprägte Motivation und gute Charaktereigenschaften sind wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung.

Interessenten und leistungswillige Absolventen der Attestausbildung können im Anschluss mit zwei weiteren Lehrjahren das eidg. Fähigkeitszeugnis als Pferdefachfrau/mann erlangen.

Die 3-jährige berufliche Grundbildung zum/zur Pferdefachmann/Pferdefachfrau mit eidgenössischem Fähigkeitsausweis (EFZ) erfolgt in einer von fünf möglichen Fachrichtungen: Pferdepflege , klassisches Reiten, Gangpferdereiten, Westernreiten und Pferderennsport. Die Ausbildung richtet sich an junge Menschen, die gerne kräftig anpacken und über ein gutes motorisches Geschick verfügen. Das Schwergewicht zu Beginn der Ausbildung richtet sich vor allem auf die Haltung und Pflege des Pferdes. Deshalb beginnen die Lernenden ihre Grundbildung in der Regel in der Fachrichtung Pferdepflege. Nach dem ersten Ausbildungsjahr kann auf Empfehlung des Kursleiters der überbetrieblichen Kurse die Fachrichtung geändert oder beibehalten werden.